BEHANDLUNG
Mastozytose ist bisher nicht heilbar. Symptome der Krankheit kann man aber meist gut lindern.
Die kutane und systemische Mastozytose kann sich von Mensch zu Mensch ganz unterschiedlich entwickeln und bei jedem andere Symptome in verschiedenem Ausmaß hervorrufen. Kutane Mastozytose kommt meist bei Kindern vor und heilt bei vielen in der Pubertät wieder aus. Daher sollte die Behandlung individuell auf die jeweilige Person und ihre konkreten Beschwerden zugeschnitten sein.
Werden individuelle Trigger (Auslöser) erkannt und analysiert, können diese zukünftig vermieden und somit Symptome reduziert werden.
- H1-Antihistaminika
- H2-Antihistaminika
- Mastzellstabilisatoren
- Kortikosteroide
- Leukotrienhemmer (Montelukast)
- Adrenalin (Anaphylaxien)
- Tyrosinkinaseinhibitoren
Dies kann eine Bestrahlung mit PUVA, UVA1, Interferon alpha-2b oder aber eine Behandlung mit Zytostatika sein. Diese Therapieformen werden nicht bei Kindern angewendet und speziell in hämatologischen/onkologischen Praxen durchgeführt.
Menschen mit Mastozytose neigen zu schweren allergischen Reaktionen, zum Beispiel nach einem Insektenstich. Daher sollten sie stets ein Notfallset mit einem Antihistaminikum und Glukokortikoid sowie einem Adrenalin-Autoinjektor bei sich haben. Das Tragen eines Notfallsets ist mit dem behandelnden Arzt zu besprechen.